Archiv 2024
Der emotionale Eingang - Rückblick der Jahreshauptversammlung
In ungewohnter Umgebung fanden sich in diesem Jahr die Teilnehmer zu der Jahreshauptversammlung des TV Haslach ein. Nicht wie gewöhnlich ins Sportheim, sondern in Rathaussaal hatte der TVH eingeladen. Und um allen eventuell auftretenden Gerüchten vorzubeugen, erklärte der Vorsitzende Jan Rhotert vorsorglich: „Das Sportheim war schon belegt und hat nichts mit den Diskussionen mit dem Pächter des Sportheims um den Halleneingang zu tun“. Das Thema sollte aber später noch einmal auf den Tisch kommen.
Jan Rhotert warf zunächst einen gesamtheitlichen Rückblick auf das vergangene Jahr. Er freute sich dabei besonders über die regelmäßigen Stammtische der Vereine, eine tolle Hocketse sowie auch den Weihnachtsmarkt, der nach dem Willen der Vereine in Zukunft weiter ausgebaut werden soll. Im kleinen Vorgriff umriss er in seinen Ausführungen auch die sportliche Entwicklung des Handballs innerhalb der SG H2Ku und die gute Finanzlage des TV Haslach. Dies sollte aber später noch ausführlicher von den jeweiligen Ausschussmitgliedern erläutert werden. Aufs Stichwort Finanzen erläuterte dann Markus Baumgärtner die solide und gesunde Finanzlage des Haslacher Turnvereins.
Über eine erfreuliche Entwicklung im Kinderhandball konnte der Jugendleiter Christian Dürner den rund 60 Teilnehmern berichten. Inzwischen konnten im Bereich des TVH insgesamt 19 Trainer und Trainerinnen gewonnen werden. Konzeptionell geht derweil auch einiges voran. Mit einer Arbeitsmappe, in der alle wichtigen und wissenswerten Informationen zusammengetragen werden, geht die Jugendleitung ebenfalls neue Wege in der Trainergewinnung und –fortbildung. Ein Extralob von Jan Rhotert in Richtung Chris Dürner wurde mit viel Beifall quittiert. Dass der TV Haslach ein Breitensportverein ist, machte unmittelbar danach Siegfried Pelz deutlich. Neben den sportlichen Aktivitäten helfen die Mitglieder auch regelmäßig bei der Hocketse, der Dorfputzete, der Altpapiersammlung oder auch beim Einsammeln der Weihnachtsbäume. Einen Wermutstropfen gab es aber trotzdem zu verkünden. Die Nordic-Walking Gruppe, einst aufgebaut von Franz Gauder, wurde nach vielen Jahren nun mangels Teilnehmer aufgelöst.
Den größten Teil der Berichte nahm fast erwartungsgemäß der Vortrag von Herbert Bökle über die Entwicklung der SG H2Ku ein. Der großen Zeitrahmen war aber auch durchaus berechtigt, gab es doch im Frauen-und Männerbereich viele Veränderungen. Der Rückzug der Frauenmannschaft aus der 2. Bundesliga war sicher das einschneidende Ereignis. Aber auch die Abwärtsentwicklung der ersten Männermannschaft kam zur Sprache. Dass von von den erforderlichen 20 Schiedsrichtern momentan nur 13,5 Stellen besetzt sind, war ebenfalls wenig erfreulich. Dennoch gab es im vergangenen Jahr auch viel Erfreuliches. Allem voran konnte Herbert Bökle von der 30 Jahr-Feier der SG berichten, die den Zusammenhalt der Spielgemeinschaft eindrucksvoll verdeutlichte.
In der abschließenden Diskussion ging es dann nur um ein einziges, dafür aber umso brisanteres Thema: Der seit zwei Jahren für die Sportler gesperrte Haupteingang der Sporthalle soll nach dem Willen der Mitglieder wieder freigegeben werden. Derzeit müssen die Sporttreibenden auch bei Dunkelheit ohne Licht über den Seiteneingang die Halle betreten. Momentan gibt es jedoch noch unterschiedliche Auffassungen zwischen dem Sportheimpächter und dem TVH. Mehrere Mitglieder machten ihrem Ärger über die momentane Lage dabei deutlich Luft. Eine Entscheidung soll eventuell bei einem Ortstermin Anfang April erfolgen.
Bei den folgenden Wahlen gab es keine Überraschungen. Erfreulicherweise konnte aber mit Norman Stutzig ein neues Ausschussmitglied gewonnen werden. Er nimmt den Platz von Jürgen Haas ein, der mit viel Beifall verabschiedet wurde.
Bei den Ehrungen gab es diesmal viele Jubilare. Nachfolgend der Überblick.
60 Jahre: Ewald Hirneise, Martin Rau, Dieter Ulmer
50 Jahre: Roger Biesinger, Gerhard Hämmerle, Dieter Junger, Waltraud Marquardt, Anne Rott, Rainer Kummer, Karin Gauder
40 Jahre: Christine Bartsch, Andreas Dold, Jürgen Haas, Ulrich Vogelmann, Jochen Donner, Helmut Sagmeister, Daniel Kiener, Renate Kiener, Sandra Decke, Florian Weik
25 Jahre: Marie Reschke, Sven Rinderknecht, Andrea Schnitzler, Arnold Schnitzler, Roland Stich, Marcus Bartsch
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Viel Musik, leckeres Essen und Zeit für ein Schwätzchen - Rückblick Hocketse
Bereits am Vormittag des 14. Juli ging es mit einem musikalischen Gottesdienst, der vom Posaunenchor Herrenberg begleitet wurde, los. Anschließend spielten zum Frühschoppen und zur Mittagszeit die Kuppinger Mondscheinmusikanten und sorgten bei den anwesenden Gästen für gute Laune.
Nachmittags griffen das Duo VOC HOC den musikalischen Faden gekonnt auf und unterhielten die zahlreichen Besucher mit Songs aus allen Musikrichtungen. Dazu gab es original Haslacher Kartoffel-, Zwiebel- und Holderkuchen aus dem Backhaus. Und auch Grill und Fritteuse zauberten leckeres Essen in Form von wilden Kartoffeln, Steak, Currywurst und Rote. Und zum Abschluss gab es dann noch viele verschiedene Kuchen und Torten zum Probieren.
Das Wetter war für die Hocketse perfekt – die Sonne schien, es wehte ein laues Lüftchen, auch die Wolken ließen sich rechtzeitig blicken, bevor es zu warm wurde. So konnte man mit vielen Leuten vor dem Sommer nochmal bei einem Glas Bier oder Apermo (Aperol mit Most) schwätzen und erst um 19 Uhr machten sich die letzten Gäste auf und verliesen den Haslacher Dorfplatz.
Dank an alle Helfer und Kuchenspender
Der TV Haslach möchte sich an dieser Stelle nochmals recht herzlich bei allen Helfern beim Auf- und Abbau, an den Verkaufsständen, beim Rahmenprogramm und im Backhaus bedanken. Ein ebenso großer Dank gilt allen Kuchenspendern. Ohne die Hilfe aller ehrenamtlichen Unterstützer wäre die Durchführung der Hocketse nicht möglich gewesen. Danke!
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